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Mittelamerika bietet Surfern eine Vielfalt an Abenteuern. Von den karibischen Küsten Costa Ricas und Panamas bis zu den fantastischen Wellen von El Salvador und Nicaragua gibt es zahlreiche Surfspots, die perfekte Bedingungen für Surfer aller Levels bieten. In unserem heutigen Blogpost erfährst du alles, was du für die Planung deines Surftrips nach Mittelamerika wissen musst.

surfferien in mittelamerika

Warum nach Mittelamerika zum Surfen?

Fast ganz Mittelamerika ist ein Paradies für Surfer. Die Vielfalt an Wellen und Surfspots ist grenzenlos und ein endloser Spielplatz für Surfer: Von Anfängern bis hin zu erfahrenen Surfern gibt es für jeden die passenden Surfbreaks. Während manche Spots sich mehr für Anfänger eignen, fordern andere so manch fortgeschrittenen Surfer heraus, und es finden sich auch zahlreiche Orte, an denen die Breaks für alle geeignet sind.

Mittelamerikas „Jahreszeiten“ teilen sich in Regen- und Trockenzeit auf. Jedoch ist es das ganze Jahr über sehr warm mit hoher Luftfeuchtigkeit, weshalb es möglich ist, ganzjährig ohne Wetsuit zu surfen.

Aber auch abseits der Wellen hat Mittelamerika viel zu bieten. Die Kultur und die Landschaft machen jedes einzelne Land zu einem unvergesslichen und besonderen Reiseziel. In Costa Rica zum Beispiel kann man zwischen den Surfsessions durch Regenwälder wandern, in Nicaragua durch koloniale Städte schlendern oder Vulkane erklimmen. Auch die kulinarische Vielfalt ist beeindruckend – besonders frische Meeresfrüchte und exotische Früchte finden sich hier im Überfluss.

Auch die Kultur in Mittelamerika ist äußerst vielfältig und geprägt von einer spannenden Mischung indigener, europäischer und afrikanischer Einflüsse. Hier finden sich uralte Traditionen, die sowohl auf präkolumbianische Zivilisationen wie die Maya, die Azteken und die Inka als auch auf die koloniale Geschichte der Spanier und die afrikanische Sklaverei zurückzuführen sind.

Die besten Surf-Reiseziele in Mittelamerika

Da „Mittelamerika“ keine offizielle geografische Bezeichnung ist, kommt es darauf an, welche geografischen Abgrenzungen verwendet werden, wenn man von Mittelamerika spricht. In der Regel umfasst Mittelamerika jedoch sieben Länder, wobei fünf davon als wahres Surferparadies gelten.

Panama 

„Oh wie schön ist Panama“ – Die berühmte Kindergeschichte hat wohl jeder schon einmal gehört. Aber abgesehen von seiner unglaublichen Schönheit, ist Panama auch ein aufregendes Surfer-Paradies mit einer atemberaubenden Pazifik- und Karibikküste. Berühmte Surfspots wie Bocas del Toro, Santa Catalina und Playa Venao ziehen Surfer aus aller Welt an.

Costa Rica 

Costa Rica ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft und perfekten Wellen und bietet einige der besten Surfspots in Mittelamerika. Das Land bietet an beiden Küsten – Pazifik und Karibik – eine Fülle von Surfspots für Surfer aller Levels. Die wohl bekanntesten Spots liegen an der Pazifikküste, wo Orte wie Tamarindo, Jaco, Dominical und Pavones einige der besten Wellen des Landes bieten.

Nicaragua 

Auch Nicaragua hat viel zu bieten. Surfer aus aller Welt reisen an, um berühmte Breaks wie Popoyo und Maderas zu surfen. Anders als Costa Rica kann hier fast nur an der Pazifikküste gesurft werden, was das Land nicht weniger vielfältig macht. An der ganzen Küste entlang finden sich endlose Surfspots für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Neben Stränden und Wellen hat Nicaragua zahlreiche Naturwunder wie Vulkane, Regenwälder und eine üppige Tierwelt zu bieten.

surfen in nicaragua

El Salvador 

El Salvador hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Reiseziele für Surfer in Mittelamerika entwickelt. Die Pazifikküste bietet eine Vielzahl von Surfspots, darunter La Libertad, El Sunzal, El Zonte und Punta Roca. Im Vergleich zu anderen Ländern ist El Salvador noch weniger touristisch, was authentische Surfferien in einer entspannten Atmosphäre ermöglicht.

Guatemala 

Noch weniger bekannt als seine Nachbarländer, hat auch Guatemala einige großartige Ecken für Surfer entlang seiner Pazifikküste zu bieten. Surfspots wie Monterrico und El Paredon werden bei Surfern immer beliebter, da die Wellen hier oft konstant sind und sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen großartige Bedingungen bieten.

Was du sonst noch über Mittelamerika wissen musst

Natürlich sollte man sich vorab der Reise über einige wichtige Dinge informieren, um einen sicheren und unvergesslichen Urlaub zu gewährleisten.

Einreisebestimmungen 

Für die Einreise benötigt man in der Regel einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. In einigen Ländern bezahlen Touristen bei der Einreise eine Gebühr, es ist also zu empfehlen, immer genügend Geld in der Landeswährung und in US-Dollar dabei zu haben – am besten in kleinen Scheinen. Es ist außerdem wichtig, sich im Vorhinein individuell über die aktuellen Einreisebestimmungen eines jeden Landes zu informieren.

Impfungen 

In vielen Regionen Mittelamerikas wird eine Gelbfieber-Impfung empfohlen, ebenso wie Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Tetanus. Manche Länder verlangen für die Einreise nach wie vor einen gültigen COVID-Impfpass.

Kultur und Küche 

Die Kultur in Mittelamerika ist sehr vielfältig, und es lohnt sich, sich mit den Sitten und Gebräuchen der Einheimischen auseinanderzusetzen. Die Kulinarik ähnelt sich in den Ländern, allerdings hat fast jedes Land sein eigenes „Signature-Gericht“. Meeresfrüchte, Reis und Bohnen, Kochbananen und exotische Früchte sind in ganz Mittelamerika zu finden, und es lohnt sich, sich durch die Küche der einzelnen Regionen zu probieren.

Infos zu den einzelnen Surfspots, Gezeiten und Strömungen 

Wer sich für Surfferien in Mittelamerika entscheidet, möchte natürlich die besten Surfspots finden. Jeder Ort hat seine eigenen Gezeiten und Strömungen, die sich auf die Qualität der Wellen auswirken. Natürlich macht es Sinn, sich vorab über die Bedingungen und die beste Surfsaison im Zielland zu informieren, allerdings ist es ziemlich einfach, vor Ort Anschluss zu finden, sich anderen Surfern anzuschließen oder Einheimische nach den besten Surfspots und deren Bedingungen zu fragen. Unsere Empfehlung ist es grundsätzlich immer, sich in einem neuen und unbekannten Gebiet zuerst ein paar Stunden mit einem erfahrenen Surfcoach vor Ort auszumachen, bevor man alleine loszieht.

Surfschulen und Coachings 

Wer Surfferien in Mittelamerika macht, wird schnell merken, dass es hier zahlreiche Surfschulen und Coachings gibt, die für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Die meisten Schulen bieten Kurse in verschiedenen Sprachen an und haben erfahrene Lehrer, die dir helfen können, deine Technik zu verbessern. Einige Schulen bieten auch Unterkünfte und Verpflegung an. Gerade an einem unbekannten Ort macht ein Surfcoaching also durchaus Sinn.

Rise-up Surf Retreats 

Rise-up Surf bietet Surfcamps und Retreats in Nicaragua, Costa Rica und Guatemala an. Unsere Locations liegen abseits des Trubels, um unseren Teilnehmern ein authentisches Surf-Abenteuer bieten zu können. Wir bringen euch zu den besten und abgelegensten Surfspots, stellen euch einen erfahrenen Coach zur Seite und sind eure Anlaufstelle für alle Wünsche und Fragen. Unsere Surf-Retreats sind mit Yoga kombinierbar, und wir zeigen euch nur zu gerne, was das Land eurer Wahl sonst noch alles zu bieten hat.

Übrigens: Hier erfährst du mehr darüber, wie du als Intermediate-Surfer/in mit Surfcoaching schneller Fortschritte machen kannst.

Surfferien Packliste: Das darf nicht fehlen 

Sich mit einer Packliste auf den Surfurlaub vorzubereiten, kann durchaus hilfreich sein, um nicht den Überblick zu verlieren. Hier sind ein paar der wichtigsten Dinge, die auf jeden Fall in den Koffer müssen:

Dokumente und Geld 

Ganz oben auf der Liste stehen Dokumente wie Reisepass, eine Reisepasskopie, Führerschein, Bargeld und Kreditkarten. Ratsam ist es immer, Geld in der Landeswährung sowie in US-Dollar dabei zu haben, da viele Länder in Mittelamerika auch den Dollar verwenden. Es sollte so wenig wie möglich mit Kreditkarten bezahlt oder Bargeld behoben werden, da das oft hohe Gebühren mit sich bringen kann. Karten sollten also nur als Backup mitgenommen werden.

Reiseapotheke & Erste Hilfe 

Eine kleine Reiseapotheke mit Medikamenten gegen Durchfall, Erbrechen, Kopfschmerzen und Insektenstiche sollte nicht fehlen. Auch ein Epipen für den Fall einer allergischen Reaktion kann nicht schaden. Breitbandantibiotika, Pflaster, Verbandszeug und Desinfektionsmittel sollten auch mit eingepackt werden.

Hygiene- und Pflegeartikel 

Tägliche Pflegeartikel wie Shampoo, Seife, Tagescreme etc. können grundsätzlich vor Ort gekauft werden. Wer aber gerne bei seinen täglichen Produkten bleibt, kann diese natürlich einpacken. Wichtig ist bei einer Reise nach Mittelamerika ein Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor – die Sonne ist hier viel stärker als in Europa, und wer sich viel auf dem Wasser aufhält, wird merken, dass man dort noch schneller Sonnenbrand bekommt. Am besten greift man zu einer „reef-friendly“ Sonnencreme, welche keine Chemikalien enthält, die den Korallen und dem Riff schaden.

Kleidung und Dinge für den Reisealltag 

Bei der Wahl der Kleidung sollte auf leichte und atmungsaktive Stoffe gesetzt werden. Kurze Hosen, Tanktops, T-Shirts, Flipflops und ein paar bequeme Wanderschuhe oder Sneaker sind alles, was du für deinen Urlaub in den Tropen brauchst. Für Ausflüge in die Regenwälder empfehlen sich auch lange Hosen und dünne, langärmelige Oberteile, um sich vor Insektenbissen zu schützen.

Für Fotografiebegeisterte darf natürlich die Kameraausrüstung nicht fehlen, diese sollte aber immer sicher in einem Safe oder abgeschlossenem Zimmer verwahrt werden. Weitere nützliche Dinge für die Reise sind beispielsweise Adapter, E-Reader, Kopfhörer, Taschenmesser, Reisehängematte und Moskitonetz (für alle, die gerne unter den Sternen schlafen).

Surfausrüstung 

Auf keinen Fall darf natürlich die Surf-Ausrüstung fehlen, inklusive Boardshorts, Surfbikinis, Neoprenanzug, Wachs und Leash. Wer ein eigenes Surfboard hat, bringt das natürlich zusammen mit Ersatzfinnen, Drybag und Reparaturkit in einem passenden Boardbag mit. (Vorsicht: Muss bei jeder Airline als Sportgepäck vorangemeldet und beim großen Gepäck eingecheckt werden!)

Fazit 

Mittelamerika ist ein Paradies für Surfer. Die Vielfalt an Wellen und Surfspots ist beeindruckend, und jedes Land hat seine persönlichen Vorzüge und Schönheiten. Egal ob Anfänger oder Profi, es gibt für jeden den idealen Surfspot. Doch nicht nur die Surfbedingungen sind ein Highlight, auch die Kultur und die Kulinarik in Mittelamerika sind einzigartig. Ein Surfurlaub in Mittelamerika bietet also viel mehr als nur Surfen und wird auf jeden Fall zu einem unvergesslichen Abenteuer.

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